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 Aggrokünstler Fler

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Obscuritas Eterna
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BeitragThema: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyDo März 12, 2009 9:18 pm

hier kommt alles zu FLER rein..
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyDo März 12, 2009 9:20 pm

„Blaue Augen – Check. Breites Kreuz – Check.“ Natürlich ist Fler das Abziehbild des deutschtümelnden Proll Rappers, aber es gibt eine Geschichte von ihm, die mir immer im Gedächtnis bleibt, sobald von ihm die Sprache ist. Es ist die Geschichte des Jungen, der ins Heim kommt und auf eine Zehlendorfer Schule muss. Dort sind Sprüher. Sprüher, die Fame haben und die Fler auch bewundert. Er sucht ihren Kontakt, doch alles, was die coolen Jungs zu tun haben ist, den Jungen aus dem Heim zu opfern. Fler wird schikaniert und gehänselt, gedemütigt und fertig gemacht. Ein paar von den Jungs rappen auch. Es sieht fast so aus, als ob sie tatsächlich eine Karriere haben könnten. - Fler überholt sie alle. Mit eisernem Willen und dem Frust der frühen Tage ackert er sich hoch und holt sich einen Vertrag bei Aggro Berlin und dadurch Fame und Top Ten Platzierungen. Über die Bedeutung von Hip Hop. Was Rap fehlt und warum er noch nicht dort ist, wo er sich selbst sieht und über all die Widersprüche dazwischen – darüber haben wir mit Fler gesprochen.

Fler: Hallo rap.de.

rap.de: Hallo Fler.

Fler: Ich finde rap.de cool, wirklich! Warum seid ihr so gemein zu mir?

rap.de: Wegen dem Jahresendpoll meinst du?

Fler: Nee, das habe ich gar nicht gelesen. Darauf komme ich dann nachher zurück.

rap.de: Wir sind überhaupt nicht gemein zu dir. Wir sind nie gemein. Schön. Ich würde gerne anfangen mit dem Arbeitseifer, der bei dir ja an den Tag tritt. Hast du das Gefühl, dass du viel arbeiten musst, oder woher kommt diese Motivation??

Fler: Ich muss überhaupt nichts, ganz im Gegenteil. Es gibt keinen einzigen Mitarbeiter des Labels, der mich zu irgendetwas nötigt. Meine Arbeitseinstellung kommt von selbst und die Motivation ist einfach die, dass ich noch lange nicht da bin, wo ich hingehöre, beziehungsweise noch lange nicht meine persönlichen Ziele erreicht habe. Ich merke aber auch, dass es mit der Art von Musik, die ich mache, sehr schwer ist. Ich habe oft das Gefühl, dass die Leute nicht wahrnehmen, wie es wirklich um mich steht. Ich habe auch das Gefühl, dass die Arbeitsweise von meinem Label oft nicht die richtige war. Ich denke, jeder hat mittlerweile mitbekommen, dass ich so ein paar Differenzen mit Aggro Berlin hatte. Wenn ich ein Album raus bringe wie „Fremd Im Eigenen Land“ und das dann nicht den Erfolg hat, den es meiner Meinung nach verdient hat, dann habe ich das Gefühl, dass ich das mit meinem nächsten Album toppen muss. Das sind meine Ansprüche und das sehe ich bei jedem Album so, bis ich wirklich mal das Album raus gebracht habe, was von den Medien und der Öffentlichkeit dementsprechend gewürdigt wird. Diesen Respekt zu kriegen ist auch mein Ansporn.

rap.de: Da sind sehr viele Unterthemen in der Antwort drin. Das Erste, was mich jetzt interessieren würde, wäre: Was ist das Ziel?

Fler: Das Ziel ist, Nummer Eins zu sein in Deutschland, nicht nur verkaufszahlenmäßig. Die Verkäufe müssen natürlich auch dementsprechend sein, aber im Endeffekt geht es darum, dass ich irgendwann zu mir sagen kann, dass ich alles erreicht habe, was ich erreichen kann. Aktuell bin ich der Meinung, dass es noch nicht so ist. Es gibt auch noch andere Ecken im Deutschrap und in Deutschland, wo du noch stattfinden musst und mehr stattfinden kannst als andere Künstler. Du kannst heute nicht mehr sagen, dass ein Künstler so und so viel Platten verkauft und dann so und so viel Erfolg hat. Es hat immer damit zu tun hat, worauf du jetzt Wert legst. Legst du auf den Respekt den meisten Wert, auf den Erfolg, das Geld?

rap.de: Worauf legst du Wert?

Fler: Fifty-Fifty. Ich bin fünfzig Prozent Künstler und fünfzig Prozent Businessmann.

rap.de: Und du hast in beiden Bereichen noch nicht das erreicht, was du erreichen willst?

Fler: Auf keinen Fall. In den letzten drei Jahren habe ich mich sehr auf das Künstlerwesen konzentriert und darauf geachtet, wie meine Musik ist, um den Leuten zu zeigen, dass ich rappen kann, dass ich Skills habe, und dass ich meine Interviews auf die Reihe kriege. Mittlerweile habe ich aber auch den Business-Teil miteinbezogen. Ich mache mir Gedanken, was ich meinem Label gebe, wie ich auch ohne die Musik noch einen Haufen Kohle mache, wie ich meine Medienpräsenz, meinen Status und meinen Fame dazu benutze, auch wirklich Geld zu verdienen, weil das mit CDs im Augenblick einfach nicht mehr möglich ist. Andererseits ist es so, dass sich das eine automatisch ändert, wenn sich das andere ändert. Wenn ich mehr Business-Sachen mache, werde ich gleichzeitig auch beim künstlerischen Part fokussierter. Bei den 16 Songs auf dem neuen Album habe ich deshalb auch darauf geachtet, dass für jeden was dabei ist.

rap.de: Mit wem besprichst du dich da?

Fler: Zur Zeit ausschließlich mit Neffi (A&R Manager von Universal, Anm. d. Verf.) Das ist das erste Album, das ich künstlerisch vollkommen abseits von Aggro gemacht habe.

rap.de: Da gab es ja auch diverse Ausstiegsgerüchte. Zum Beispiel hast du gesagt „Wenn ich von Aggro weggehe, ist Aggro nicht mehr Aggro.“

Fler: Das ist das, was die Leute sagen. Die kommen zu mir und meinen „Wenn du von Aggro weggehen würdest, würde denen doch ein riesiger Pfeiler wegbrechen. Die können dich nicht gehen lassen.“ Aber die Manager von Aggro argumentieren vor mir ganz anders. Die setzen sich wirklich mit mir hin und sagen „Na wenn du gehen willst, dann geh doch.“ und dann wollte ich es darauf ankommen lassen. Irgendwann waren die Differenzen so fortgeschritten, dass ich meinte „Ok, wenn wir uns nicht mehr einigen können, dann müssen wir halt getrennte Wege gehen“, was aber auch nicht bedeutet, dass ich mit den Künstlern nicht mehr cool bin. Egal ob B-Tight, Sido, Tony D oder Kitty Kat – wenn es um die Gang geht, dann sind wir so eng miteinander, wie noch nie. Das wollte ich auch mit diesem Statement sagen. Auch wenn ich von dem Label weg bin, bin ich immer noch Aggro Berlin, keiner von diesen drei Chefs kann mir sagen, ob ich Aggro bin oder nicht. Am Ende des Tages haben wir diese ganze Firma, dieses ganze Aggro Berlin Ding, zusammen aufgebaut und keiner kann dem anderen sagen, dass er nicht mehr Aggro ist. Wenn du einmal Meier heißt, dann heißt du eben Meier und jeder von uns wird immer ein Aggro Berliner sein, weil wir das gemeinsam gepusht haben. Da kann das keiner dem Anderen streitig machen. Der Punkt ist einfach nur der, dass ich mein Business machen wollte und businessmäßig war ich mit denen nicht zufrieden.

rap.de: Hat sich das jetzt geändert?

Fler: Definitiv. Mit Aggro Berlin habe ich mich so geeinigt, dass ich direkt mit Universal kommuniziere, also mit Neffi. Aggro Berlin bekommt den Anteil, der ihnen zusteht, weil sie mich aus der Gosse geholt haben, und an sich gibt es jetzt auch keine Punkte mehr, über die wir uns streiten. Es ist alles cool. Demnächst mache ich ein Video für mein Modelabel Psalm 23, was auch abseits von Aggro Berlin läuft, und ich habe auch vor, ein eigenes Label zu gründen – wegen Godsilla und Reason, weil ich mich um die kümmern will. Ich bin nicht unbedingt dafür, dass die bei Aggro Berlin signen. Wenn die ihn signen wollen und er dahin will, werde ich ihm keine Steine in den Weg legen. Ich habe ihm nur geraten sich erst mal anzugucken, wie die im nächsten Jahr Kitty Kat vermarkten, Tony Ds neues Album pushen, ob sie sich noch um B-Tight kümmern oder der das Label verlässt… Schließlich sind das alles Fragen, die noch offen sind.

rap.de: Wo würdest du dein neues Album jetzt einordnen? Du hast gemeint, du würdest dich stetig verbessern und hättest bisher noch nicht das gemacht, was du eigentlich machen willst. Wo steht das neue Album? Bist du am Ziel angekommen?

Fler: Man muss das ja mal so sehen: Die meisten großen Rapper haben ihr Klassiker mit ihrem ersten großen Album abgeliefert. Ich hab mit “Neue Deutsche Welle“ ein Album abgeliefert, was damals auf einem Independent-Label raus gebracht wurde. Ich hatte damals noch nicht den Fokus, war damals noch in einer Selbstfindungsphase, ich habe erstmal das gemacht, was mir so in den Kram passte. Das erste richtige Majoralbum hab ich ja erst mit “Fremd im eigenen Land“ herausgebracht, aber auch das war trotzdem noch ein Aggro Release. Bei Aggro Berlin geht es in erster Linie um das Label, also wenn du bei Aggro Berlin eine Platte raus bringst und dich auch dem hingibst, was sie dir vorschlagen, dann bringst du in erster Linie eine Platte über da Label raus. Es geht dann um Aggro Berlin. Das neue Album “Fler“ ist das erste Album, wo es wirklich nur um mich geht, wo ich auch künstlerisch sage, was ich möchte. Die Singles werden so gepickt, wie ich es möchte und deswegen heißt das Album auch Fler, weil ich zum ersten Mal wirklich für mich selber stehe.

rap.de: Ist dein neues Album also persönlicher oder bedient es eher die “Marke“ Fler?

Fler: Beides! 50/50! Weil ich an das Business denke und an die künstlerische Seite und die Marke bedient es mittlerweile auf jeden Fall mehr. Es dreht sich wirklich um den Künstler, nicht um den Scheiß da drum herum. es geht wirklich um mich als Person. Natürlich versuche ich dir Marke zu pushen, dass der Name Fler mehr glänzt als damals. Ich arbeite auch sehr viel an mir selber. Aber zeitgleich geht es auch darum, dass ich den Leuten zum ersten Mal Sachen erzähle wie dieser Song über meinen “Klapsenaufenthalt“ und dass es mir nicht immer so gut ging, wie nach der Interview Attacke von Bushido, da war ich zwischenzeitig psychisch ein bisschen labil. Mit solchen Sachen hat ja jeder Mensch zu kämpfen. Aber ich hab das Gefühl, ich bin der Einzige, der sich traut, darüber zu reden und wenn du darüber offen redest, dann merkst du erst wie vielen Leuten es eigentlich ähnlich geht..

rap.de: Hast du dann zu deiner eigenen Marke mehr Distanz?

Fler: Ich lass mich nicht mehr so provozieren. Mittlerweile sehe ich das alles sehr gelassen. Ich weiß im Endeffekt ganz genau, die Leute die mich immer abstempeln, als Proll oder dass ich oberflächlich sei, die sind in erster Linie selber oberflächlich. Die kennen mich ja gar nicht. Die kennen halt nur diesen Namen Fler, haben mich einmal im Fernsehen gesehen und stempeln mich dann gleich ab. Aber ob ich dann wirklich ein Proll bin oder ob ich dann auch sensibel bin oder nett oder höflich, das wissen die nicht. Ich verallgemeinere auch viel, aber im Endeffekt bin ich viel toleranter als diese Leute. Die reden ja keine drei Wörter mit mir.

rap.de: Jetzt gibt es auf dem Album sehr viele Songs, die sich mit der Außenwirkung beschäftigen. Auf der andere Seite gibt es aber auch Songs, die genau diesem Klischee entsprechen : “Ich bin ein Gangsterrapper..., ich tue was Gangster tun.“.

Fler: Aber ich versuche den Leuten den Kontext zu erklären, wo ich her komme. Das ist das Wichtige. Wenn du daher kommst, wo ich her komme und diesen Werdegang nimmst, dann verstehst du auch einige Sachen besser. Ich war jemand, der hat früher Sozialhilfe bekommen. Für mich gleicht es an ein Wunder, wenn ich hier sitze und sage, ich kann mir Sachen leisten. Ich bin ja kein Bonzenjunge, der von seiner Mutter Geld bekommt und deswegen auf die Kacke haut.

rap.de: auf ein paar Songs wird diese Entwicklung ja auch offensichtlich. Vom Heimkind, der Prügel einstecken muss, der wirklich Opfer ist, bis hin zu “Ich hab es trotzdem geschafft, ich habe es etwas länger ausgehalten als ihr und ich habe an mir gearbeitet.“

Fler: Das is ja auch genau der Punkt, ich sag ja auch nicht, dass ich der Stärkste bin, ich würde mich ja jetzt auch nie als Rapper zu MTV hinstellen und sagen “Ich ficke alles“, hab ich nie getan, ich hab mich immer auf die Leute bezogen, die mich im Heim, damals in Zehlendorf, runter gemacht haben, auf die hab ich das bezogen. Irgend ein Typ mit dem ich noch nie geredet habe, zu dem würde ich nie hin gehen und sagen :“Ey yo, du bist´n Wichser“ oder “Ich bin cooler als du“. Mir ist eigentlich egal wie cool alle sind oder wie cool ich in deren Augen bin. Mir geht es darum, ich weiß ich bin ein guter Rapper, ich bin fleißig, ich hab nie so viel Talent gehabt wie beispielsweise Savas oder Sido, aber ich hab immer mehr an mir gearbeitet. Die Sachen, die Savas in zehn Jahren geschafft hat, hab ich in drei Jahren geschafft. Und was ich auch mal sagen wollte: Die Leute vergleichen mich oft mit diesen großen Rappern, wie Sido, Bushido, Savas oder Azad. Aber diese Typen sind alle fast fünf Jahre älter als ich. Das heißt, damals wo die schon angefangen haben mit rappen, da war ich noch gar kein Rapper, da kam ich erst ins Game und dachte mir, okay ich mach´s jetzt mal.
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyDo März 12, 2009 9:21 pm

teil 2 des interviews_:

rap.de: Wie alt warst du da?

Fler: Ich war 18! Bushido war 23/24, da war ich 18. Der ist fünf Jahre älter als ich. Azad ist heute 32 und ich bin jetzt gerade 26 und trotzdem werde ich mit ihm verglichen, verstehst du, was ich meine? Eigentlich bin ich noch einer von den Newcomern. Eigentlich bin ich aus der Kollegah-Ära müsste man sagen, Kollegah und K.I.Z. Eigentlich müsste ich mich mit denen batteln, aber das will ich gar nicht, weil ich schon Top10-Hits hatte, da waren die noch gar nicht präsent.

rap.de: Warum gibt es dann trotzdem so viele Songs auf dem Album, die auf ein allgemeines Gangster- und Straßenrapklischee abzielen?

Fler: Der Punkt ist der, dass ich extrem viel Wert darauf lege, dass es ein Berliner-Sound ist. Das ist jetzt kein Song den ein Ammi machen würde und so über seine Straße rappen würde, auch nicht in Frankreich die Leute oder in England. Das ist wirklich ein Berliner-Sound, wo ich sage: “Guck mal, in Berlin passiert viel Kacke.“ Und wenn die Leute sagen, es ist Klischee, dann muss man einfach sagen: das Klischee liegt immer im Auge des Betrachters. Wenn für ihn im Rap-Geschehen nicht mehr zu diskutieren gibt außer nur: “Die Rapper reden über Gewalt, die Rapper reden über Geld.“, dann ist es wieder diese Oberflächlichkeit.

rap.de: Aber es kommt ja darauf an, wie man für diese Straße den Report abliefert. Also wenn Geschichten erzählt werden, wenn man quasi wirklich in diese Welt hinein geführt wird.

Fler: Ich will keine Story-Songs machen, es geht mir wirklich um die Emotionen.
(beginnt zu rappen): “Ich weiß nicht was es bringt, ich weiß nur ich bin tight, jederzeit bereit, jederzeit Frank White...“. Ich will vermitteln, dass wenn du dich in dieser Stadt aufhältst, dann musst du den Kontext sehen. Dann musst du auch wieder sehn, wo befindet sich der Rapper, in welchem Umfeld? Dann müssen auch meine Konkurrenten einsehen, wenn du nicht aus meinem Umfeld kommst, wenn du nicht aus Berlin kommst, dann hast du auch nicht so viel zu rappen und dann ist es oft einfach nur das Klischee bedienen. Wenn irgendwelche Typen aus Buxtehude darüber rappen, wie krass alles ist und Straße, dann sind die daran Schuld, dass die breite Masse dann sagt: “Ach guck mal die Rapper rappen ja alle immer gleich!“. Verstehst du was ich meine? Ein Typ aus New York kann darüber rappen wie krass die Straße ist. Ein Typ aus Berlin kann das machen, dann vielleicht noch in Deutschland Frankfurt und die Hamburger, aber in München hört es schon auf. Ein Münchner brauch nicht anfangen zu rappen und zu rappen, wie krass alles ist. Das geht einfach nicht.

rap.de: Aber es gibt auch in München Viertel.

Fler: Ja, es gibt in München auch auf jeden Fall Leute, denen es scheiße geht, das will ich damit nicht sagen. Aber die Rapper, die es tun sind nicht am Arsch. Ich kenne diese Rapper, es gibt keinen Münchner Rapper, der relevant und der ghetto ist. Auch in Stuttgart. Das machen nur die Berliner. Warum machen es denn nicht die Stuttgarter und die Münchner? Die ziehen lieber nach Prenzlauer Berg und trinken ihren Latte Macchiato!
Wir in Berlin representen die Straße und deswegen kann ich solche Songs machen wie “Das ist meine Straße“. Es geht um den Kontext, um das Umfeld. Wenn du mich nimmst plus diesen Song, dann hast du einfach ein Paket, was dir sonst kein Anderer liefert in Deutschland. Das meine ich damit.

rap.de: Wo siehst du insgesamt Rap in Deutschland?

Fler: Deutschland ist sehr inkonsequent und sehr leicht von der Bahn abzubringen.

rap.de : Also verwirrt, in einer Pubertätsphase!?

Fler: Genau! Deutschland ist gerade in einer Pubertätsphase. Was in Amerika die NWA Zeit war, war jetzt Deutschland wie bei Aggro Berlin oder Royal Bunker und mittlerweile ist Deutschrap sehr verwirrt. Jeder Künstler der ansatzweise relevant ist, versucht irgend einen Scheiß abzuzuziehen, damit er mit dem neuen Trend um die Ecke kommt. Ich bin real, ich bin HipHop, ich würde doch jetzt nicht anfangen auf Housebeats oder Technobeats zu rappen. Ich mach das, was ich bin, ich bin ein Rapper und wenn ich Rapper bin, dann mach ich viele Rapsongs und wenn dann das deutsche Volk sagt: “Nee, wir möchten keinen Rapsongs hören“, dann haben die kein Verständnis von guten Sachen. Das ist ganz einfach. Auch diese ganzen Forum-Kiddis, die halten Rapper für angesagt, die im Endeffekt gar nicht angesagt sind und die paar Rapper die angesagt sind, werden einfach dafür gehatet, dass sie angesagt sind. Im Endeffekt hab ich so das Gefühl, was HipHop wirklich bedeutet, haben sehr wenige Leute in Deutschland verstanden. Sehr wenige! Das liegt oft daran, dass sich die Medien viel mehr profilieren wollen anstatt einfach nur normale Berichterstattung zu liefern. Die meisten Medien wollen sich nur damit profilieren, dass sie mit Ammirappern cool sind, dass sie mit denen mal ein Interview geführt haben, anstatt wirklich das zu präsentieren, was Deutschland gerade zu bieten hat. Im Endeffekt wissen die doch was cool ist, die wissen doch welche Rapper angesagt sind und welche Rapper Hype haben und wer nicht. Das sehe ich doch, da bin ich doch ehrlich, ich kann dir genau aufzählen wer gerade cool ist und wer nicht.

rap.de.: (lacht) Zähl mal auf!

Fler: Nee, mach ich nicht!

rap.de: (lacht noch immer) Was müsste das richtige HipHop-Verständnis sein?

Fler: In erster Linie ist HipHop eine Kultur und eine Lebenseinstellung, die du dazu gebrauchen kannst, positiv oder zielstrebig zu sein. Das sind die Aspekte. Es geht beim HipHop nicht darum, einfach zu haten oder Leute mies zu machen. Es geht darum, dass man zusammenhält, dass man zu einer Gemeinschaft dazu gehört und diese Gemeinschaft besteht daraus, dass Leute sich irgendwo da zugehörig fühlen, weil sie sich sonst nicht in der Gesellschaft zugehörig fühlen. Das ist das oberste Prinzip. HipHop ist eine Kultur, wo du nach Hause kommst und sagen kannst: “Guck mal hier werde ich akzeptiert, egal wie ich bin. Ich bin Dick, ich schiele, egal ich bin Notorious B.I.G.. Guckt euch mal alle den neuen Notorious B.I.G. Film an, diese ganzen HipHop Opfer, diese ganzen HipHop-Foren Kinder, die immer erzählen: “Krass die rappen immer nur von Geld und davon, wie cool sie sind und blablabla...“ Die sollen sich den Notorious B.I.G. Film angucken. Der ist alte Schule und dann verstehen die vielleicht auch, woher das alles stammt, diese Posereinstellung und das es nichts Verwerfliches ist. Deutschland ist einfach eine Neidergesellschaft und deswegen haben wir hier diesen Konflikt zwischen HipHop und der eigentlichen Gesellschaft. HipHop ist eigentlich nicht gemacht für Deutschland.

rap.de: Aber trotzdem sehnst du dich doch nach der Anerkennung der anderen Welt.

Fler: Man muss diesen Spagat halt drauf haben. Du kannst nicht einfach nur deinen straighten HipHop Film durchfahren und dann Erfolg dadurch haben, das ist unmöglich. Es gibt dafür kein Verständnis. Die Leute verstehen nicht was du da erzählst, sie wollen es auch gar nicht.
Es ist für sie auch gar nicht nachvollziehbar warum ein Typ sich dahin stellt und erzählt wie erfolgreich und männlich er ist. Sie wollen von dir lieber hören wie bescheiden du bist, das ist für die Leute viel angenehmer, weil dann merken sie nicht, was sie selber für Loser sind. Das ist das Problem in Deutschland.

rap.de: Glaubst du das HipHop nach wie vor so eine amerikanische Import Kultur ist oder fühlst du dich den amerikanische HipHop Gedanken näher?

Fler: Ja! Daran kann ich leider nichts ändern. Hip Hop stammt aus Amerika. Du kannst dich so anziehen wie die, du kannst so reden wie die, du kannst dich peinlich machen, du kannst anfangen, irgendwelche englischen Wörter zu benutzen und dich dann zum Affen machen, so wie es deutsche Rapper jahrelang gemacht haben oder du blickst ein bisschen hinter die Kulissen und guckst was das Konzept von dem Ganzen ist. Da kann man sich auch mal diese vier Elemente vor Augen führen und bei jedem dieser Elemente geht es um einen Wettbewerb und um Spaß. Spaß und Wettbewerb bedeutet, dass du ein Ziel verfolgst und am Ende auch den Respekt bekommst, dass du dich diesem Wettbewerb gestellt hast. Deutschland erkennt diesen Wettbewerb aber nicht an, sobald zwei sich miteinander beefen, geht das sofort auf die persönliche Ebene und sofort haben die Fans das Gefühl, sie müssen sich einer Partei von beiden 100% unterwerfen.

rap.de: Hast du noch Spaß an der Competition?

Fler: Nein, hab ich nicht mehr.

rap.de: Hattest du jemals Spaß an der Competiton?

Fler: Ja, mit Eko hat es mir krass viel Spaß gemacht.

rap.de: Weil ihr damals am längeren Hebel saßt?

Fler: Nein, absolut nicht! Eko hat den Battle gewonnen damals. Ich war businessmäßig einfach besser. Eko hat mich jedes Mal gebattelt und ich hab niemals krass geantwortet, weil ich mich zu der Zeit auf mein Business konzentriert habe und ich wusste, dass Deutschland ihm dafür keine Props geben würde. Wenn es in erster Linie darum gegangen wäre, dass der Song gewinnt und nicht der Businesspart dahinter, dann hätte Eko auf jeden Fall gewonnen. Aber ich wusste, dass Eko businessmäßig in einer sehr schlechten Lage ist.
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyDo März 12, 2009 9:22 pm

teil 3 des interviews

rap.de: Aber als Hip Hopper hättest du es auch gefeiert, wenn er gewonnen hätte?

Fler: Ich bin ein krasser Hip Hopper und ich wusste, dass diese Songs mehr Punchlines haben, dass er mir mehr Punches versetzt hat, als ich ihm. Aber ich wusste , dass ich mehr Medienpräsenz habe als er. Ich musste ihn nur mit einer Line batteln und es hat gereicht, weil ich dann einfach Heavy Rotation war. Ich war beim Dome, ich war einfach mehr am Schein als er. Ich war einfach damals schon eine größere Nummer als er und darum konnte er mich batteln wie er wollte, am Ende hat er einfach verloren, weil ich einfach präsenter war. Aber Eko an sich und der Battle mit Eko und auch der Battle zwischen Savas und Eko, das waren so Sachen, die mir krass viel Spaß gemacht haben und ich bin froh, dass ich nicht Eko bin und ich bin froh, dass ich nicht Savas bin, weil diese beiden Songs waren einfach mies. Wie gesagt, die Songs die mir Eko um die Ohren geknallt hat, waren ja immer auf meine Person bezogen und ich bin auch ehrlich, die Songs haben auch dazu beigetragen, dass ich an meiner Person gearbeitet habe. “Du bist eine fette Kartoffel, zieh mal deine Arme und Beine ein und dann kannst du eine Kugel sein.“ und er hat Recht gehabt. So hab ich es auch gemacht, am Ende des Tages war ich keine Kugel mehr und hab dann auch ein Coverfoto genommen wo ich aussah, als hätte ich 20 Kilo abgenommen, weil ich es auch gemacht habe. Wenn ich dann heute mitbekomme, wie sich die andere Rapper alle untereinander batteln, dann sag ich immer die haben keine Argumente. Genau wie dieses Bushido-Sido-Ding, der kommt an und disst seine Mutter. Der kennt seine Mutter nicht, fertig! Deswegen habe ich Sido auch gesagt: “Ruf deine Mutter an, deine Mutter soll sagen was Sache ist!“.

rap.de: Du willst mit deinem neuen Album neue Sphären erreichen, aber Ohne musikalisch neues Terrain zu betreten? Ist das ein Statement gegenüber den anderen Rappern?

Fler: Ja ist es. Schämt euch mal. Was macht ihr alle grade für Scheiße? Was macht ihr, Alter? Macht doch mal gute Musik! Das beste deutsche Album ist eh, meiner Meinung nach, „Ich“ und der beste, der immer noch krass repräsentiert ist für mich immer noch Savas. „John Bello“ war einfach heftig. Der macht ein Ding nach dem anderen, wo er sich einen wegrappt und seine Show habe ich gesehen. Savas macht eine gute Hip Hop Show. Azad auch, der fängt auch nicht an, plötzlich Sakko und Krawatte zu tragen wie Bushido. In der Position, in der Bushido ist, könnte er viel für Hip Hop tun, aber das macht er leider nicht. Ist kein Diss, aber er macht es einfach nicht. Ist halt so. Und diese ganze, wie heißt das noch mal, diese Emo-Rap-Welle, die finde ich auch gar nicht schlimm! Das sind alles liebe Kerle, Marsimoto, Kaas, die sind halt so spirituell und das ist doch nicht schlimm, das ist doch auch witzig. Dieser Marsimoto hat ja auch so einen Track gemacht wo er alle indirekt gedisst hat. Ich glaube, er wollte einfach zeigen, dass man bei diesem ganzen Rap-Geschwafel echt wahnsinnig wird. Er hat bei diesem Lied Namen genannt, aber es hätte trotzdem jeder sein können. Ich habe mich nie persönlich angegriffen gefühlt.
Ich bin sowieso kein Schubladen-Typ, das heißt, wenn ich diese Typen irgendwo mal treffen würde, dann würde ich die auch feiern, denn es sind Rapper und bevor ich mich mit einem Moderator hinsetze und mich mit ihm über einen Rapper lustig mache, disse ich lieber den Moderator, der nichts mit Rap zu tun hat.

rap.de: Diese R’n’B-Hooks, die im ersten Teil des Albums sehr viel stärker auftreten, ist das etwas, was dir persönlich gefällt oder ist das Konzept und Berechnung?

Fler: Bei mir ist immer alles Konzept und Berechnung. Immer, alles was ich anziehe, was ich rede, alles.

rap.de: Das bezweifle ich.

Fler: Manchmal bin ich mit Absicht blöd. Ich laber mit Absicht Scheiße. Am Ende ist es das, was zieht. Und wenn ich dann Songs mache mit Autotune so wie "Meine Straße“, dann weiß ich auch, dass alle darüber quatschen werden. Wäre es allerdings kein cooler Song, dann würde ich es auch nicht machen. Am Ende des Tages, zählt für mich das Produkt und es ist nun mal ein guter Song. Es geht letztendlich aber doch um die Coolness. Coolness steht für mich an erster Stelle. Sogar vor den Verkaufszahlen. Ich würde mich nie grün anmalen und durch die Stadt rennen! Das würde ich nie machen!

rap.de: Der Liebeskummer-Song. Warum ist das immer die alte Leier. Der Mann muss gehen, weil er gehen muss? Warum kann man nicht bleiben?

Fler: Es ist ja generell so, dass es nicht so leicht ist zwischen Mann und Frau. Manchmal klappt es, dann hält es 20 Jahre, aber an sich verstehen die Frauen uns nicht und wir sie nicht. Der Typ, den ich da verkörpere und seine Frau, bei denen passt es eben nicht. Ich habe meine Prioritäten. Ich will Erfolg und ich will arbeiten, muss auch vieles machen, auf das ich überhaupt keine Lust habe und wenn die Frau das nicht versteht, dann gibt es eben Differenzen. Frauen verstehen vieles falsch oder wollen es nicht verstehen und du möchtest ihr manches auch nicht zumuten. Eigentlich ist man verliebt und du sagst ihr, Süße eigentlich bin ich verliebt, aber geht nicht. So wie bei Romeo und Julia. Die sind auch verliebt, aber geht halt nicht.

rap.de: Aber sie kommen zusammen..

Fler: Sie kommen zusammen..

rap.de. .. im Tod.

Fler: .. im Tod. Genau. Im Tod.

rap.de: Wo geht denn die Reise hin? Wo hört das denn auf? Du hast ja jetzt auch einen Track, „Peace“, darin geht es um die Sehnsucht nach Frieden, nach Verständnis.

Fler: Das ist auch wieder, was ich sagen wollte. Ich kann Lieder machen, wo ich sage „ich ficke deine Mutter, Hurensohn“..

rap.de: .. das sagst du ja im Intro.

Fler: Ja, das stimmt. Aber nicht „du Hurensohn“. Aber auch hier geht es wieder um den Kontext. Es geht darum, was ist „Peace“? Peace ist, wenn es beim Dissen auf den Tracks bleibt, wenn dich nicht einer direkt um die Ecke bringen will, wenn die Kinder nicht auf Teledin draußen rum rennen.

[/b]rap.de: Das Album beschäftigt sich auch viel damit, endlich aus der Scheiße rauszukommen und es gibt ja auch den Track mit Sido, raff dich auf, du schaffst es. [/b]

Fler: Chakka, du schaffst es.

rap.de: Aber dann sagst du wieder, Schule ist scheiße..

Fler: Nee, Schule ist nicht scheiße. Ich hab gesagt, in der Schule lernst du nicht das, was du auf der Straße brauchst.

rap.de: Ja, aber du willst doch von der Straße weg. Dann lern doch Sachen, die du nicht auf der Straße brauchst.

Fler: Du kannst von der Straße aber nicht wegrennen. Das Leben ist auf der Straße. Du kannst dich von der Kacke fernhalten, aber trotzdem ist das Leben auf der Straße.

rap.de: Ich glaube, es gibt viele Menschen, für die findet das Leben in Büros oder in Agenturen, in Cafés bei Latte Macchiato statt.

Fler: Genau, genau. Und die kommen im Leben nicht zurecht. In ihrer Bürowelt kommen die zurecht. Aber sonst nicht. Aber spätestens wenn die nach hause laufen, haben die ein Problem, wenn sie an den falschen Ecken vorbeilaufen.

rap.de: Ja, aber diese Menschen leben in Stadtvierteln, wo es keine falschen Ecken für sie gibt.

Fler: Die Realität ist, die breite Masse lebt auf der Straße. Leute, die was mit Rap zu tun haben, sind ja nicht in Büros. Die sind auf der Straße. Das sind keine Büro-Heinis. Ich rappe nicht für Büro-Heinis. Wenn sich Büro-Heinis meine Musik reinziehen, dann ist das gut, weil das heißt, die sind nicht egoistisch.

rap.de: Glaubst du wirklich, es gibt in Deutschland mehr Drogendealer als Büroangestellte?

Fler: Ja. Mindestens genau so viele. Schwer zu sagen.

rap.de: Man beißt sich hier irgendwie in den eigenen Schwanz. Einerseits dieses „ich muss hier raus“, dann aber „wenn die Straße ruft, muss der Hund folgen“. Also.. wo führt die Reise hin?

Fler: Man muss die Waage halten. Vergiss nie wo du herkommst, aber mach dein Ding und sei fokussiert. Es gibt nicht nur eine Seite im Leben. Ich kann nicht mein Geld nehmen und mich morgen verpissen, dafür habe ich hier zu viele Freunde, an denen ich hänge, dafür hängt mein Herz zu sehr an dieser ganzen Scheiße. Ich hänge an der Straße und denke sie ist wichtig für meine Seele. Sie zeigt mir ja auch, wie gut es mir geht.

rap.de: Aber gleichzeitig machen dich die Verhältnisse auf der Straße auch krank.

Fler: Die Straße muss besser werden. Du kriegst mich raus aus der Straße, aber die Straße nicht aus mir.

rap.de: Wie wird die Straße besser?

Fler: Indem die Leute sich auf Hip Hop konzentrieren. Mehr Workshops geben, mehr breaken, mehr malen, mehr rappen, ihre Streitigkeiten durch Raps austragen. Wenn ein Kollege von mir jetzt an der Ecke Gras tickt, dann wird das als schlimm angesehen, aber wenn die ganzen Büro-Hengste auf Party ihr Koks ziehen, dann finde ich das viel schlimmer!
Diese sogenannte Spießer-Welt ist total scheinheilig. Ich mag lieber das Echte, wenn es rough ist, wenn ich weiß woran ich bin. Auf der Straße weißt du immer, woran du bist. Sobald es losgeht mit dem Geld, mit diesen Partys und diesem, yo, wir sind jetzt alle oberflächlich und kennen uns nur noch, weil wir alle Geld machen, das macht dich krank, das macht die Seele krank, Alter. Das ist der Grund, warum es so vielen Leuten schlecht geht. Die Mädchen denken nur noch an Party, Minirock und Saufen. Die Typen denken nur noch an Emo-Frisuren, an Punker-Frisuren, Eyeliner und Schlauchjeans. Bei Rap kannst du dich aussprechen, wie es dir geht, Frust rauslassen, Liebe zeigen, dich für Liebe empfänglich machen, alles ist cool. Du bist ein Mensch. Du musst dich nicht verstellen, denn letztendlich muss jeder glücklich werden. Harte Schale, weicher Kern. Jeder Mann, der draußen kämpfen muss, will sich zu hause bei seiner Frau fallenlassen können.

rap.de: Die Frau, die er verlassen muss, weil die Umstände dagegen waren?

Fler: Ja, leider. Ich bin solo. Ich bin auf der Suche!

rap.de: Aber er verlässt euch wieder, denn er ist kein Mann, der euch mit in die Scheiße ziehen will.

Gelächter.

Fler: Nee, wenn die Frau tough genug ist, um mit mir so klarzukommen, wie ich bin, dann kann ich auch damit leben, dass sie auf Party gehen will oder so.

rap.de: Okay. Und wenn sie reich ist?

Fler: Auch okay. Aber Reichtum im frühen Alter verdirbt den Charakter.

QUELLE: http://rap.de/features/839/t1
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyFr März 13, 2009 2:47 pm

Aggrokünstler Fler L_cbb93ea6261f4542a272b916b4b66f61


1. Intro (FDM)
2. Check mich aus
3. Meine Straße
4. Ewigkeit
5. Ich sing nicht mehr für dich feat. Doreen
6. Macht & Ruhm feat. Sido
7. Mein Haus
8. Usw.
9. 'Gangsta' Rapper feat.Godsilla & Reason
10. Schulsong
11.Scheiss auf dich! feat. Hengzt
12. Rap Electroschock feat. Godsilla
13. Sag warum!?
14. Was ist Peace ??!?! feat. Godsilla, Sera Finale
14. Ich fick dich
16. Ich werde nie Vergessen feat. Beatzarre



snippet_: http://www.myspace.com/fler
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyFr März 13, 2009 2:49 pm





erstes video zum album_: check mich aus
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyFr März 13, 2009 2:51 pm

Die zweite Singel zum kommenden Album "Fler" wird "ich sing nicht mehr für dich" heißen.

Auf dem Track sind Fler und Sidos Freundin Doreen vertreten.


vö_: 10,4,09
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyFr März 13, 2009 3:02 pm

Psalm 23 - SHOP GEHT AM 27.03.09 ONLINE

www.psalm23online.de
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyFr März 20, 2009 2:10 pm

FLER FEAT. DOREEN VIDEO

Am Freitag /heute/ gibt es um 15 Uhr bei VIVA LIVE das neue Video von FLER feat. DOREEN „ICH SING NICHT MEHR FÜR DICH".
Danach sofort bei AGGRO.TV Onlinepremiere!
Am Freitag einschalten!



FLER FEAT. DOREEN - ICH SING NICHT MEHR FÜR DICH AB DEM 10. APRIL IM HANDEL!
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyFr März 20, 2009 6:39 pm



besseres vid folgt
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyMi März 25, 2009 8:06 pm




fler_: ´´fler´´-album-trailer
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyFr März 27, 2009 5:56 pm

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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptySa März 28, 2009 3:24 pm

Die Nachrichtenwelle bricht nicht ab. Nachdem Fler erst vor kurzen seine Trennung mit Aggro bekanntgab, gibt es heute den nächsten Paukenschlag. Frank White und Sonny Black, das Duo das früher abgrundtief gefeiert wurde, hat sich nach Jahrelanger Streitperiode wieder versöhnt.

Mal sehen was seine ehemaligen Aggro Gefährten davon halten,
und wie das "Südberlin Maskulin" Team Fler & Godsilla nun noch bestehen kann.
Die Zukunft wird Zeigen, ob es richtig war den "Weg des Kriegers" zu wählen.
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BeitragThema: Re: Aggrokünstler Fler   Aggrokünstler Fler EmptyMo März 30, 2009 6:49 pm

Verkauf von Flers Kollektion wird erneut verschoben
Eigentlich sollte der Verkauf von Flers Kollektion "Psalm 23" heute am 27. März beginnen; passend zum Albumrelease.

Nun gab Fler über die Psalm 23- Website bekannt, das sich der Verkauf erneut verschieben würde. Auf Grund der Ereignisse der letzten Wochen ist der planmäßige Verkauf noch nicht möglich, jedoch soll die Auslieferung der Ware unmittelbar bevor stehen.
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